Programm

Donnerstag, 26. Juni 2014

  1. 09:00
    Dr. Christian Müller Florian Tettenhammer

    Videoproduktion praktisch: „Das Lernvideo!?"

    Dr. Christian Müller und Florian Tettenhammer, Universität Passau

    Wenn von digitalen Lern­medien gesprochen wird, nimmt heutzutage das Medium Video einen besonders hohen Stellen­wert ein. Mit Videos lassen sich komplexe Sach­verhalte anschau­lich darstellen.

    Wie das Medium Video heute zum Lernen verwendet werden kann, soll in einem eigenen Video­beitrag innerhalb des Work­shops erarbeitet und umgesetzt werden. Ziel ist es, alle Schritte der Video­produktion im Schnell­durchlauf – in drei Stunden – zu durch­schreiten und am Ende des Work­shops einen eigenen Video­beitrag vorzeigen zu können.

  2. 12:00

    Mittagspause

  3. 13:00
    Dr. Peter Ferdinand

    Aktuelle Aspekte und Frage­stellungen zum Video­einsatz in der Hochschul­lehre – Ergebnisse einer hochschul­über­greifenden Diskussion

    Dr. Peter Ferdinand, Universität Koblenz-Landau

    Der Vortrag beleuchtet zunächst die gestiegene Bedeutung video­basierten Lernens anhand einer Meta-Analyse wissen­schaftlicher Publi­kationen der letzten Jahre. Nachfolgend wird ein bunter Strauß aktuell diskutierter Frage­stellungen und Aspekte des Einsatzes von Videos an Hoch­schulen vorgestellt. Dabei wird auf die Ergebnisse eines Open Space Work­shops im Rahmen der letzten Tagung des Arbeits­kreises eLearning der ZKI in Weimar vom März 2014 referiert. Dort wurden Arbeits­bereiche, Verwendungs­kategorien und Erfolgs­faktoren für den Einsatz von Videos in der Lehre hochschul­über­greifend diskutiert.

    Als Eröffnung zum Schwerpunkt­thema „Video“ der dies­jährigen Koblenzer eLearning-Tage möchte der Vortrag das aktuelle Spektrum möglicher Frage­stellungen zur Verwendung von Videos an Hoch­schulen exemplarisch ausloten und Impulse für die eigene thematische Beschäftigung im weiteren Verlauf der Veranstaltung geben.

  4. 13:30
    Bernd Wagner

    Chancen und Grenzen des Einsatzes von Videos zur Vorbereitung auf Laborversuche

    Bernd Wagner, Hochschule Koblenz

    Wie titriere ich richtig? Wie reinige ich eine Bürette? Die Hand­habung von Labor­geräten kann mit bewegten Bildern besser erklärt werden als mit einem Text. Mit Hilfe von Videos können Studierende vor der eigenen Durch­führung des Versuchs einen Blick ins Labor werfen und sich mir der Versuchs­durchführung vertraut machen. Auf der anderen Seite ist die Produktion aufwendiger und manchmal reicht auch ein Text mit Bildern aus oder hat sogar didaktische Vorteile.

    Im Projekt Open MINT Labs entwickeln wir Blended Learning Module, bei denen Videos in Kombination mit Text, Bild, Quiz und Simulation den Studierenden eine gute Vorbereitung auf ihre Labor­versuche ermöglichen. Es werden verschiedene Beispiele vorgestellt, die zum Erfahrungs­austausch über Chancen und Grenzen des Einsatzes von Videos anregen sollen.

  5. 14:00
    Sabine Digel

    Fallbasiertes Lernen an der Hochschule – Konzeptionelle Grundlagen und empirische Befunde

    Sabine Digel, Universität Tübingen

    Das Online-Fall-Laboratorium bietet ein innovatives Angebot zur Förderung professioneller Handlungs­kompetenzen Lehrender. In der netz­gestützten Lern­umgebung stehen reale Fälle aus der Praxis zur inter­aktiven Bearbeitung bereit, die zeitlich-räumlich flexiblen Einsatz im Aus- und Weiterbildungs­kontext der Hochschule finden können. Neben einer Vorstellung der konzeptionellen Grund­lagen zur Video­fallarbeit, sollen mögliche Einsatz­formen dieser in Präsenz- und E-Learning-Form gezeigt und Befunde zu ihrer Lernwirkung präsentiert werden.

  6. 14:30

    Kaffeepause

  7. 15:00
    Andreas Auwärter

    Pictures are moving! – Gestaltung öffentlich zugänglicher Angebote für Lernende und Interessierte

    Andreas Auwärter, Universität Koblenz-Landau

    Nach einem Jahr gesammelter Erfahrungen des Pilot-Projekts Videoakademie kann eine erste Zwischen­bilanz gezogen werden. Vier ausgewählte Aspekte, die sich während der Pilotierung der Arbeiten in der Video­akademie heraus­kristallisiert haben, prägen diesen Kurzvortrag und bieten eine Ausgangs­struktur:

    • Anforderungen festhalten
    • Begleitung der Produktionen
    • Bestärkung in der Umsetzung
    • Bewertung des Ergebnisses

    Gleichzeitig und nicht zusätzlich wird Ihnen durch verschiedene Umsetzungs­beispiele die Vielfalt der Einsatz­möglichkeiten vorgestellt. Anforderungen festhalten führt allgemein in Erwartungen von Nutzern und Gestaltern an eine technische Lösung ein. Begleitung der Produktionen widmet sich der Frage: Wie ich interessierte Dozenten bei ihrem Gestaltungs­prozess unterstützen? Wie kommt die vage Vorstellung in eine Umsetzung? Bestärkung in der Umsetzung behandelt den Fall, wenn Lerner zu Gestaltern werden und beinhaltet: Wie kann ich gestaltungs­orientierte Lern-Prozesse moderieren?

    Bewertung des Ergebnisses vertieft noch einmal die Aspekte der reflektierten und selbst­kritischen Auseinander­setzung – Wie bewerte ich mein Produkt oder gehe mit der Einschätzung anderer um? Hier kommen auch einige Tipps für die Bewertung von Studierenden zur Sprache.

  8. 15:30
    Dr. Christian Müller Florian Tettenhammer

    Moderne Lehr- und Lernszenarien

    Dr. Christian Müller und Florian Tettenhammer, Universität Passau

    Moderne Lehr- und Lernszenarien im neu eingerichteten E-Learninglabor an der Universität Passau

  9. Dieser Vortrag fand nicht statt.
     
    Sebastian Lindemans

    „Von Kürze und Würze“ – Videotrailer

    Sebastian Lindemans, Lindemans Medien & ARD-Trailerredaktion

    28 Sekunden und 16 Frames: Genau so lange darf sich ein Trailer in der ARD netto Zeit lassen, um beim Zuschauer möglichst großes Interesse an einer in der Zukunft liegenden Sendung zu erzeugen. Aber was ist möglich in weniger als einer halben Minute? Wieviel Input verträgt der Mensch auf einen Schlag und was bleibt am Schluss vom Informations­feuerwerk? Wann resultiert aus unserem Aufruf die erwünschte (Re-) Aktion? Der Vortrag soll anhand von Beispielen aus dem Trailer-Alltag ein Gefühl für das so wichtige Timing in Video­produktionen schaffen und dabei auch praktische Hilfe­stellungen für den Einsatz von Video­content im Rahmen der Lehre geben.

  10. 16:00

    Radioshow

    Andreas Auwärter, Universität Koblenz-Landau

    Radioshow zu den eLearning-Tagen

    Dauer: ca. 90 Minuten

  11. 18:00

    Fußballweltmeisterschaft: Deutschland - USA

    Public Viewing am Campus

Freitag, 27. Juni 2014

  1. 09:00
    Klaus Fumy

    Vorlesungsaufzeichnung mit Opencast Matterhorn an der Uni Ulm

    Klaus Fumy, Universität Ulm

    Nach jahrelangen Experimenten mit verschiedenen Vorlesungs­aufzeichnungs­systemen wurde 2012 beschlossen, Opencast Matterhorn als Aufzeichnungs­system an der Uni Ulm einzuführen und als zentralen Dienst im kiz aufzubauen. Im Sommer­semester 2013 wurde ein Pilot­projekt in 3 ausgestatteten Hörsälen durchgeführt. Mittlerweile sind 8 Hörsäle mit Aufzeichnungs­rechnern ausgestattet und zwei weitere kommen im Laufe des Semesters noch hinzu. Im Vortrag skizziere ich die System­architektur von Opencast Matterhorn, erläutere die angestrebte Hörsaal­austattung (Aufzeichnungs­rechner/Eingabe­geräte) sowie die Einführungs­strategien, um den Dienst erfolgreich zu etablieren.

  2. 09:30
    Mathias Halsdorf

    Easycast

    Mathias Halsdorf, Hochschule Koblenz

    Die regelmäßige Aufzeichnung von Vorlesungen ist enorm aufwändig. Der Workflow eines Videos besteht aus Aufnahme, Bearbeitung, Konvertierung und Verfügbar­machung. Schon der erste Schritt des Workflows erfordert ein Team von Mitarbeitern, wenn mehrere Vorlesungen gleich­zeitig zu filmen sind.

    Easycast automatisiert den Video-Workflow weitgehend. Neben den Einsatz­möglichkeiten und Fähigkeiten des Systems wird auch auf den Entscheidungs­prozess hin zu Easycast eingegangen.

  3. 10:00

    Kaffeepause

  4. 10:30
    Andreas Auwärter

    Videoerfahrungsbericht

    Andreas Auwärter, Universität Koblenz-Landau

    Andreas Auwärter berichtet von seinen Erfahrungen beim Aufbau der Videoakademie.

  5. Dieser Vortrag fand nicht statt.
    Präsentationsfolien
     
    Dr. Malte Persike

    Blended Learning mit Offenen Online Kursen – Last oder Lust?

    Dr. Malte Persike, Universität Mainz

    Derzeit werden an vielen europäischen Hochschulen Initiativ­projekte im Bereich der Open Online Courses (OOCs) gefördert und Studien­gänge an web-basierten Kurs­formaten neu ausgerichtet. OOCs ergänzen oder ersetzen dabei nicht nur die klassischen Lehrformate durch neue Konzepte wie den Inverted Classroom, sondern stehen auch im Dienst des Hochschul­marketing und des Recruitments. Gleich­zeitig entwickelt sich bei den Produzenten von Online Lehre eine kritischere Perspektive sowohl hinsichtlich der Effekti­vität als auch der strate­gischen Bedeutung von OOCs. Der Vortrag stellt Forschungs­ergebnisse und eigene empirische Resultate zu Wirkungen und Neben­wirkungen beim Einsatz von web-basierten Inhalten in der Hochschul­lehre vor. Er verdichtet die Erkenntnis­lage rund um Open Online Courses auf wesentliche Wirk­faktoren, diskutiert wichtige Problem­bereiche wie die Kurs-Akkredi­tierung und gibt einen Ausblick auf zu erwartende Entwicklungen.

  6. 11:00
    Claudia Bremer Monika E. König

    Videos in MOOCs. Ein bunter Strauß der Möglichkeiten.

    Claudia Bremer, Universität Frankfurt und Monika E. König, Deutsche Nationalbibliothek

    Sie werden ganz verschiedene Beispiele an Videos vorgestellt bekommen, die alle in Zusammen­hang mit MOOCs produziert wurden. Und diese werden im Vortrag systematisch nach bestimmten Kriterien verglichen. Damit Sie sich aussuchen können, welche Sie demnächst produzieren werden.

  7. 11:30

    Kaffeepause

  8. 12:00

    World Café

    Dauer: ca. 90 Minuten